Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Abert Einstein

  • von Hanni Schmidt
  • 07 Mai, 2019

Nachrichten sind heutzutage der reine Horor.
Bericht des IPBES, Weltbiodiversitätsrat v. 6.5.2019: Eine Million Tier- und Pflanzenarten werden in den nächsten Jahren aussterben
Wie sagte schon Prof. Harald Lesch? "Die Menschheit schafft sich ab"

Wem verdanken wir das in erster Linie?
Skrupellosen Konzernen wie Monsato/Bayer mit ihren Umweltvernichtungsgiften
Der intensiv betriebenen konventionellen Landwirtschaft mit ihrer Massentierhaltung und ihren Monokulturen
Unbelehrbaren, korrupten Politiker, denen es nicht um das Wohl der Menschen geht, sondern nur um Macht und Geld
Geldgeilen Lobbyisten, die sich einen Dreck um das Wohl und Wehe der Welt scheren
Wissenschaftlern, die sich bestechen lassen

Wie verhält sich unsere Regierung in Bezug auf Umweltschutz? Um nur Einiges zu nennen:

Die Bundesregierung fördert eher die Autoindustrie als den Artenschutz, verbietet Veröffentlichung von Glyphosat-Gutachten
Landwirtschaftsministerin Julia Glöckner verlängert die Zulassung von Ackergiften, ist für Massentierhaltung, die Gülle-Flut geht ihr am Arsch vorbei
Bei der Verteilung der Finanzen spielt für Olav Scholz der Umweltschutz nur eine geringe Rolle
Verkehrsminister Andreas Scheuer ist gegen ein Tempolimit, gegen Steuererhöhung des Dieselkraftstoffs, von dem Skandal um die falsche Stickstoffmessung gar nicht zu reden
und ... und ... und ....

Wenn ich dann noch in die ganze Welt gucke, kommt mir zusätzlich das kalte Grausen und mein Hals schwillt noch mehr an.
Die Meere sind überfischt und mit Plastik zugemüllt. Überall auf der Erde herrschen vorwiegend Monokulturen. An allen Ecken und Enden herrscht Krieg und Terror. Auf der ganzen Welt verhungern Menschen und die Überfluss-Gesellschaft schmeißt Millionen Tonnen von Nahrungsmitteln in den Müll.
Ein US-Präsident, der das Wort Umweltschutz nicht mal in seinem passiven Wortschatz hat, der sich nur für Mauern und Zäune interessiert, ganz zu schweigen von seinem sexistischen und rassistischen Gedankengut. In Europa sieht es diesbezüglich auch nicht viel besser aus.

Jetzt muss  ich eine Pause machen, sonst kommt mir das Mittagessen von vorgestern hoch und mein Hals schwillt noch mehr an.

Das aber muss noch sein:  Alle können dazu beitragen, das Artensterben zu verhindern: Unternehmer, Politiker, Landwirte, Produzenten  und auch wir,  die Konsumenten. Es darf kein "Weiter so" mehr geben. Es muss ein drastisches und schnelles Umdenken stattfinden, eine Veränderung des Systems. Das Ziel "Wirtschaftswachstum"  - und das noch um jeden Preis - muss auf den Müll. Und jede Initiative, die für Umwelt- und Artenschutz eintritt und demonstriert muss bedingungslos und tatkräftig unterstützt werden. 
Nicht nur "Fridays for Future" sondern "Everydays for Future"